Die 15 besten Actionfilme aller Zeiten: Auf Netflix & Amazon Prime

Aktualisiert am: 25. April 2024

Das sind die besten Actionfilme zum Streamen auf Netflix und Amazon Prime bei denen dir garantiert nicht langweilig wird.

Heute keine Lust auf tiefgründiges Arthouse-Kino oder komplizierte Komödien? Mit unseren Filmtipps für gute Actionfilme bekommst du viele coole Vorschläge für Filme voller Action, Spannung, Nervenkitzel und Abenteuer.

1. Inception

FSK 12 · USA 2010 · 148 Min · IMDb 8.8

Regie: Christopher Nolan
Darsteller: Leonardo DiCaprio, Marion Cotillard, Ellen Page, uvm.

Im Stream bei: Netflix

Christopher Nolans „Inception“ hat gleichermaßen bei Publikum und Kritikern großen Anklang gefunden. Das breite Publikum lobt den immensen Unterhaltungswert, die Kritiker überhäufen das Werk mit Belobigungen angesichts der erstaunlichen Symbiose von Mainstream-Kino und anspruchsvoller Grundthematik. Und tatsächlich ist „Inception“ in dieser Hinsicht eine Besonderheit. Denn trotz eines riesigen Budgets, namhafter Schauspieler und der nach „The Dark Knight“ geradezu unmenschlichen Erwartungshaltung geht der Film seine ganz eigenen Wege.

2. Heat

FSK 16 · USA 1995 · 164 Min · IMDb 8.2

Regie: Michael Mann
Darsteller: Robert De Niro, Al Pacino, Val Kilmer, Jon Voight, uvm.

Im Stream bei: Amazon Prime

Wer andere Filme des Regisseurs Michael Mann wie „Collateral“ und „Miami Vice“ kennt, wird seine realistische Bilderkraft zu schätzen wissen. Nicht anders verhält er sich bei diesem Film, der zu einer seiner besten Arbeiten gehört: Gewaltige Straßenschießereien, große Mimik und eine nervenzerreißende Geschichte lassen diesen Film aus der plumpen Hollywoodballerei herausstechen. Neben erwähnter Feuerkraft, erlaubt der Film auch einen Einblick in die persönlichen Lebensumstände der beiden Rivalen und zeigt zwei moralisch so unterschiedlich und doch zugleich seelenverwandte Charaktere, von denen man am Ende nicht mehr weiß, wer gut und wer böse ist.

3. The Dark Knight

FSK 16 · USA 2008 · 146 Min · IMDb 9.0

Regie: Christopher Nolan
Darsteller: Christian Bale, Heath Ledger, Aaron Eckhart, uvm.

Im Stream bei: Netflix

Batman (Christian Bale) sieht sich in Gotham City einem verrückten Widersacher gegenüber. Der Joker (Heath Ledger) verspricht den Unterweltbossen, Batman zur Strecke zu bringen, wofür sie ihn fürstlich entlohnen sollen. Indessen schließt sich Anwalt Harvey Dent (Aaron Eckhart) der Verbrechensbekämpfung an und wird Teil des Teams um Lt. Gordon (Gary Oldman). Als der Joker Dent und Batmans Jugendliebe Rachel (Maggie Gyllenhaal) entführt, stellt er Batman vor die Wahl – nur eine Person kann gerettet werden. Batman entscheidet sich für Rachel, doch der Joker ist ihm einen Schritt voraus.

4. Matrix

FSK 16 · USA 1999 · 131 Min · IMDb 7.8

Regie: Andy und Larry Wachowski
Darsteller: Keanu Reeves, Laurence Fishburne, uvm.

Im Stream bei: Netflix

Als „Matrix“ kurz vor dem vielzitierten Millennium das Licht der Welt erblickte, brach unversehens eine Art „Matrix“-Manie aus, die selbst die uninteressiertesten Filmmuffel auf den Plan rief und sie reihenweise ins Kino stürmen ließ. Zweifellos gehört das Werk der Wachowski-Brüder um den Messias Neo zu den stilbildensten Werken der jüngeren Vergangenheit. Dies wurde nicht zuletzt am kaum zu übersehenden Einfluss auf die Computerspiel-Industrie deutlich, welche die Kampf-Ästhetik des Films in unzähligen Spieletiteln zu imitieren versuchte – und letztendlich sogar weiterzuentwickeln verstand.

5. Kill Bill – Volume 1

FSK 18 · USA 2003 · 106 Min · IMDb 8.7

Regie: Quentin Tarantino
Darsteller: Uma Thurman, Lucy Liu, David Carradine, uvm.

Im Stream bei: Amazon Prime

Der erste Teil der „Kill Bill“-Dilogie ist nichts für Film-Freunde, die sich daran stören, wenn literweise Blut fließt, in bester Splatter-Manier Gliedmaßen durch die Gegend schleudern oder die Handlung zugunsten von übertrieben choreographierten Kampf- Sequenzen in den Hintergrund tritt. Denn wenn „Die Braut“ mit ihrem Schwert erst einmal in Wallung gerät, kann es auch einmal eine Weile dauern, bis alle Gegner in kunstfertiger Handarbeit zerstückelt sind.

6. Mad Max: Fury Road

FSK 16 · USA 2015 · 120 Min · IMDb 8.1

Regie: George Miller
Darsteller: Tom Hardy, Charlize Theron, Zoë Kravitz, uvm.

Im Stream bei: Netflix

Max Rockatansky (Tom Hardy) irrt nach der Apokalypse in seinem zur Wüste verkommenen Heimatland umher, trifft durch Zufall auf die Schergen von Tyrann Immortan Joe (Hugh Keays-Byrne) und wird von diesen gefangen genommen. In seinem Kerker wird Max Opfer „medizinischer Experimente“ und fasst den Entschluss, so schnell wie möglich zu fliehen. Als er auf Imperator Furiosa (Charlize Theron) trifft, die sich gemeinsam mit weiteren misshandelten Frauen absetzen will, bietet sich ihm die Chance zur Flucht. Als Immortan Joe davon erfährt, bläst er zur gnadenlosen Hetzjagd.

7. Marvel’s The Avengers

FSK 12 · USA 2012 · 142 Min · IMDb 8.0

Regie: Joss Whedon
Darsteller: Robert Downey Jr., Chris Evans, Mark Ruffalo, uvm.

Im Stream bei: Amazon Prime

The Avengers funktioniert als Meta-Ensemble-Spektakel, das sich mit süffisanten Anspielungen auf die vorangegangenen Filme nicht zurückhält und eingeweihte Cineasten mit einer Vielzahl von Insidern beglückt, die Marvel-Neulingen in jedem Falle entgehen werden.

Dabei gelingt es Whedon spielend, seinen Film nicht als bloßes Best-of anmuten zu lassen und hat mit den teils humoristisch aufgeladenen Dialogen ein weiteres Ass im Ärmel. Wenn Iron Man plötzlich den Hulk vor sich hat und dann auch noch Captain America auftaucht, sind ironisch anklingende Verwicklungen schließlich zwangsläufig. Marvel-Fans können sich demnach auf ein echtes Superhelden-Feuerwerk freuen, das unterhaltsamer kaum sein könnte. Superhelden-Muffel hingegen werden auch mit „The Avengers“ mit Sicherheit nicht bekehrt.

8. Hot Fuzz – Zwei abgewichste Profis

FSK 16 · USA 2007 · 116 Min · IMDb 7.8

Regie: Edgar Wright
Darsteller: Simon Pegg, Nick Frost, Bill Nighy, Jim Broadbent, uvm.

Im Stream bei: Netflix

Nicholas Angel (Simon Pegg) ist der mit Abstand beste Polizist in London. Da seine Erfolgsquote allerdings seine Kollegen inkompetent aussehen lässt, wird er nach Sandford versetzt – das Dorf mit der niedrigsten Verbrechensquote überhaupt. In Sandford muss er mit Danny Butterman zusammenarbeiten, der zur semi-professionellen örtlichen Polizei gehört. Anfangs müssen sich Angel und Butterman mit wenig aufregenden Fällen zufrieden geben, bis geheimnisvolle Dorfbewohner-Tode die Idylle ins Wanken bringt. Angel kommt bald einer (komischen) Verschwörung auf die Schliche – actiongeladener Showdown inklusive.

9. Elysium

FSK 16 · US/CA/MX 2013 · 109 Min · IMDb 6.6

Regie: Neill Blomkamp
Darsteller: Matt Damon, Jodie Foster, Sharlto Copley, uvm.

Im Stream bei: Amazon Prime

Es soll ja so manchen unbedarften Cineasten gegeben haben, der sich nach den ersten Minuten von „Elysium“ an „District 9“ erinnert gefühlt haben soll. Die Schutthalden-Optik mit SciFi-Elementen sorgte 2009 für den Durchbruch von Regisseur Neill Blomkamp und bestimmt nicht zufällig auch seinen zweiten Film. Jener Schutthalde setzt Blomkamp in „Elysium“ allerdings eine gegensätzliche, an Garten Eden erinnernde Raumstation entgegen, die gewissermaßen buchstäblich für die politische Aussage des Films steht. Nichts für die Armen. Alles für die Privilegierten. So erzählt Blomkamp nicht allein einen mit ansehnlich choreographierten Kampfsequenzen gespickten Actionfilm, sondern bewegt sich in (aus „District 9“ bekannten) Sphären der politischen Dystopie. Ganzheitliche Vorbilder wie „1984“ oder „Schöne neue Welt“ werden bewusst zitiert und gehören gewissermaßen genre-intern zum guten Ton.

10. District 9

FSK 16 · USA 2009 · 112 Min · IMDb 7.9

Regie: Neill Blomkamp
Darsteller: Sharlto Copley, Jason Cope, William Allen Young, uvm.

Im Stream bei: Netflix

Actionfilme ohne 100-Millionen-Dollar-Budget, in denen mehr oder minder unbekannte Schauspieler von einem mehr oder minder unbekannten Regisseur in Szene gesetzt werden, stehen nicht im allerbesten Ruf. Schließlich werden miese Action-Streifen auf der ganzen Welt am laufenden Band fabriziert. Umso mehr versetzte „District 9“ Zeit seines Erscheinens die Filmwelt in Erstaunen. Eine interessante Story, starke Action-Sequenzen und die Liebe zum Detail machten Neill Blomkamps Kino-Debüt praktisch über Nacht zum Hit und sorgten dafür, dass selbst Action-Muffel freudig überrascht mit den Ohren wackeln mussten.

11. Equilibrium

FSK 16 · USA 2002 · 102 Min · IMDb 7.4

Regie: Kurt Wimmer
Darsteller: Christian Bale, Emily Watson, Taye Diggs, uvm.

Dass Wimmers eher leicht verdauliches Werk zu den düsteren Vertretern des Genres zählt, ist dabei der eigentliche Kniff des Films. Denn dank der gelungenen Mischung aus Actionszenen und dystopischen Elementen verliert „Equilibrium“ zu keinem Zeitpunkt seine Glaubwürdigkeit. In diesem Sinne muss man den Film als gelungene Genre-Variation verstehen, die sich ihren Vorbildern durchaus bewusst ist und damit ihre Existenzberechtigung erfährt.

Wer Filme wie „1984“ mag und sich gleichzeitig an Actionsequenzen à la „Matrix“ erfreuen kann, der wird an „Equilibrium“ nichts auszusetzen haben. Wer hingegen eher den komplexeren Dystopien zugetan ist, der sollte sich ausführlich den genannten Klassikern widmen. Auswahl an sehenswerten Dystopien gibt es schließlich genug.

12. Iron Man

FSK 12 · USA 2008 · 123 Min · IMDb 7.9

Regie: Jon Favreau
Darsteller: Robert Downey Jr., Terrence Howard, Gwyneth Paltrow, uvm.

Im Stream bei: Netflix

Einst als abgehalftertes Hollywood-Drogenwrack abgeschrieben, kehrte Robert Downey Jr. mit der Hauptrolle in „Iron Man“ zurück in den Film-Olymp. Nicht zufällig scheint die Rolle des schneidigen Tony Stark dabei wie gemacht für den stets etwas lausbübisch wirkenden Charme des New Yorkers. Und das zahlt sich am Ende vor allem für den Zuschauer aus.

„Iron Man“ ist im Grunde nämlich eine umfassend-unterhaltsame One-Man-Show des Robert Downey Jr. Die fantastische musikalische Untermalung von Ramin Djawadi („Game of Thrones“) sowie die gewohnt selbstironische Inszenierung von Regisseur Jon Favreau treten dabei schon beinahe in den Hintergrund. Jener Hintergrund bietet im Übrigen ebenso ausreichend Platz für mögliche Anspielungen auf politische oder gesellschaftsrelevante Themen.

13. Auf der Flucht

FSK 16 · USA 1993 · 130 Min · IMDb 7.8

Regie: Andrew Davis
Darsteller: Harrison Ford, Tommy Lee Jones, Joe Pantoliano, uvm.

Im Stream bei: Amazon Prime

Einige Filme gehören zum allgemeinen „Film-Gedächtnis“ wie Butter aufs Brot. Dazu gehören u. a. „Die Verurteilten“, „Terminator 2“ oder eben auch „Auf der Flucht“. Jene Filme gehören zu einer Riege spezieller Mainstream-Produktionen, die ihre Wirkung auch bei den eingefleischtesten Independent-Jüngern nicht verfehlen. Jeder kennt sie. Jeder spricht ab und wann über sie. Jeder mag sie. Eben Filme des allgemeinen „Film-Gedächtnisses“. Dass Dr. Kimbles Flucht sich so großer Beliebtheit erfreut, liegt vor allem daran, dass sie recht konservativ in Szene gesetzt wurde. Hier finden sich keine wahnwitzigen Übertreibungen à la „Stirb langsam“, noch läuft alles auf die eine große Überraschung wie z.B. in „Zwielicht“ hinaus.

Vielmehr ist „Auf der Flucht“ derart solide, dass sich die heute übliche negative Konnotation ebenes jenes Begriffes ins Gelegenteil verkehrt. Im Gegensatz zu vielen seiner Thriller-Konkurrenten vollbringt der Film es nämlich, auf einem konstant guten Niveau zu verweilen, ohne sich mit vermeintlichen grandiosen Einfällen die Stimmung (und Spannung) zu ruinieren.

14. Django Unchained

FSK 16 · USA 2012 · 130 Min · IMDb 8.4

Regie: Quentin Tarantino
Darsteller: Jamie Foxx, Leonardo DiCaprio, Kerry Washington, uvm.

Der Kopfgeldjäger Dr. King Schultz (Christoph Waltz) befreit den Sklaven Django (Jamie Foxx) aus der Gefangenschaft, da er ihn für eine wichtige Aufgabe benötigt: Er soll ihm helfen, eine Bande von Verbrechern aufzuspüren, die vor einiger Zeit bereits Django gefoltert und seine Frau vergewaltigt haben – weshalb er ihre Gesichter wohl wie kein Zweiter kennen dürfte. Auf ihrer Reise entwickelt sich zwischen den beiden ungleichen Männern nicht nur eine Art von Freundschaft, sondern auch eine Partnerschaft: Django selbst möchte fortan als Kopfgeldjäger an der Seite von Schultz arbeiten.

15. Fluch der Karibik

FSK 12 · USA 2003 · 137 Min · IMDb 8.0

Regie: Gore Verbinski
Darsteller: Johnny Depp, Orlando Bloom, Keira Knightley, uvm.

Schon seit der großen Schlacht am Ende der Welt hat es Jack Sparrow auf die „Quelle der ewigen Jugend“ abgesehen. Nun, einige Jahre später, soll er Gelegenheit bekommen, den Jungbrunnen endlich zu finden. Die Briten wollen schneller als die Spanier sein und im Konkurrenzkampf der Kolonialmächte, die Quelle ganz für sich beanspruchen. Und wer wäre noch waghalsiger als Captain Jack und somit geeigneter, diese Expedition im Auftrag von King George anzuführen? Als Rasta-Jacko dann auch noch sein liebster Feind, Hector Barbossa, zur Seite gestellt werden soll und er es außerdem mit einer ehemaligen Liebelei und dem berüchtigen Piraten Blackbeard zu tun bekommt, ist Ärger vorprogrammiert…

Über das Genre Actionfilm

Den Namen muskelbepackter Actionhelden wie Sylvester Stallone und Vin Diesel assoziiert man für gewöhnlich nicht mit einem gepflegten Filmabend. Aber manchmal muss man es halt krachen lassen…

Der Genre-Purist “Crank” ist dafür genau der richtige Kandidat: Jason Statham spielt hier einen vergifteten Auftragskiller, dessen Ableben lediglich durch massive Adrenalinschübe vermieden werden kann. Die Story ist Nebensache, was zählt sind halsbrecherische Verfolgungsjagden, Schießereien mit Polizisten und Blowjobs mit “Cliffhangern”. Und wenn das schon wieder zu viel schonungslose Gewalt ist, steht die Bourne-Reihe als Alternative parat. Oder die Abenteuer von dessen Vorgänger, dem Spezial-Agenten seiner Majestät, James Bond.

Wer das Action-Genre längerfristig verfolgt, nimmt deutliche Veränderungen wahr. So verschlang etwa der erste Teil der Stirb Langsam-Reihe nur 28 Mio. US-Dollar an Produktionskosten, punktete überwiegend durch den sympathischen Bruce Willis, der bis dato lediglich als TV-Star bekannt war. In seiner Paraderolle als “John McClane” bekommt er es regelmäßig mit Schweinebacken in Form geldgieriger Terroristen zu tun, die den Antihelden mit (analog realisierten) Explosionen auf Trab halten. Während der ersten drei Terminator-Teile wurde ebenfalls noch echter Schrott produziert. Kaum bekannt ist, dass das Casting zu Camerons Meisterwerk äußerst holprig verlief: Halb Hollywood lehnte die Hauptrolle ab, bevor Arnold Schwarzenegger als “Notlösung” einsprang. Im CGI-Zeitalter hat das Tempo und die Frequenz der Stunts exorbitant zugenommen, was sich im Budget deutlich bemerkbar macht. So wurde 2018 bei den Dreharbeiten zu “Avengers: Infinity War” zum ersten Mal die Investitionssumme von 1 Mrd. US-Dollar überschritten. Damit sind nun schon reichlich stilprägende Actionproduktionen angesprochen worden.