Jim Carrey

Jim Carrey
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Seit Anfang der 80er Jahre ist der in Kanada geborene Jim Carrey auf der Kinoleinwand zu sehen. Zu Beginn seiner Karriere spielte Carrey allerdings vorwiegend in TV-Serien und unbedeutsamen Filmen mit. Erst Mitte der 90er gelang ihm schließlich mit der turbulenten Komödie „Ace Ventura – Ein tierischer Detektiv” der große Durchbruch. Es folgte eine Reihe von weiteren Komödien wie „Die Maske”, „Dumm und Dümmer” oder „Cable Guy – Die Nervensäge”.

Fortan zählte Jim Carrey zu den wichtigsten Komödien-Schauspielern Hollywoods, konnte allerdings ebenfalls in ernsteren Rollen überzeugen. Filme wie „Der Mondmann”, „Vergiss mein nicht” oder „The Number 23” haben bewiesen, dass Carrey auch anspruchsvollere Rollen übernehmen kann. Zu seinen bekanntesten Filmen gehört die Satire „Die Truman Show”, in der er Truman Burbank verkörpert, der nicht weiß, dass er Star einer Reality-Show ist.

Die besten Filme mit Jim Carrey

Die Truman Show

Stellen sie sich vor, ihr Leben ist eine einzige Illusion, etwas Inszeniertes und das Schlimme: Sie wissen nichts davon. Sein ganzes Leben lang lebt Truman (Jim Carrey) in einem kleinen idyllischen Städtchen und verkauft Versicherungen. Er besitzt ein Haus, ist mit einer hinreißenden Frau verheiratet und scheint glücklich zu sein – auf den ersten Blick. Doch merkwürdiges passiert um ihn herum und lässt ihn Nachforschungen anstellen, die zu einer erschreckenden Erkenntnis führen: Nichts in seinem Leben ist echt.

Vergiss mein nicht!

Der zurückhaltende Joel Barish (Jim Carrey) und die quirlige Clementine (Kate Winslet) sind seit zwei Jahren ein Paar. Als Clementine sich nach einem Streit mit Joel von Dr. Mierzwiak (Tom Wilkinson) sämtliche Erinnerungen an die gemeinsame Zeit auslöschen lässt, ist er am Boden zerstört. Um den Schmerz zu vergessen, will nun Joel die Erinnerungen an Clementine tilgen lassen. Es beginnt eine aberwitzige Reise durch Joels Erinnerungen, auf der er letztendlich einsehen muss, dass er im Begriff ist, einen großen Fehler zu begehen.

The Number 23

Zeit seines Erscheinens erntete „The Number 23“ nur wenig Lob von den Kritikern und wird auch heute nicht unbedingt zu den Highlights des Genres gezählt. Dabei hat Joel Schumachers Film so einiges zu bieten, was den aufmerksamen Cineasten aufhorchen lassen sollte. Jim Carrey sich in einer ernsten Rolle versuchen zu sehen, hat nämlich etwas. Und anders als etwa Komiker-Kollege Robin Williams in „One Hour Photo“ gelingt es Carrey, seiner Figur eine mysteriöse Aura zu verleihen, die den Film sehenswert macht. Dass das Drehbuch zum Ende etwas überdreht wirkt und die doppelbödigen Verwicklungen letztendlich einen Hauch zu verwirrend präsentiert, dürfte den wetterfesten Cineasten nicht abschrecken.

Der Mondmann

Das Biopic vom Experten für besondere Filmbiografien Milos Forman (Amadeus, Larry Flint) zeichnet die Karriere des Komikers Andy Kaufman nach, der in den 70er Jahren und Anfang der 80er in Amerika sein Unwesen trieb. Kaufman tingelt zunächst erfolglos durch kleine Clubs, um später über Auftritte in Saturday Night Live und als Publikumsliebling in der Sitcom „Taxi“ berühmt zu werden.

Filmografie: Alle Filme mit Jim Carrey

1983: Copper Mountain
1983: All in Good Taste
1984: Der Chaos Express / Wer hat, der hat
1985: Einmal beißen bitte
1986: Peggy Sue hat geheiratet
1988: Dirty Harry V – Das Todesspiel
1988: Zebo, der Dritte aus der Sternenmitte
1989: Pink Cadillac
1991: Eine Nervensäge
1994: Ace Ventura – Ein tierischer Detektiv
1994: Die Maske
1994: Dumm und Dümmer
1995: Batman Forever
1995: Ace Ventura – Jetzt wird’s wild
1996: Cable Guy – Die Nervensäge
1997: Der Dummschwätzer
1998: Die Truman Show
1998: Simon Birch – Kleiner Held ganz groß!
1999: Der Mondmann
2000: Ich, beide & sie
2000: Der Grinch
2001: The Majestic
2003: Bruce Allmächtig
2004: Vergiss mein nicht!
2004: Lemony Snicket – Rätselhafte Ereignisse
2005: Dick und Jane – Zu allem bereit, zu nichts zu gebrauchen
2007: The Number 23
2008: Der Ja-Sager
2009: Disneys Eine Weihnachtsgeschichte
2009: I love you Phillip Morris
2010: Presidential Reunion
2011: Mr. Poppers Pinguine
2013: Der unglaubliche Burt Wonderstone
2013: Kick-Ass 2
2014: Dumm und Dümmehr
2016: The Bad Batch
2016: Dark Crimes
2017: Jim und Andy
2018–2020: Kidding (Fernsehserie, 20 Folgen)
2020: Sonic the Hedgehog

5 Dinge, die du noch nicht über Jim Carrey wusstest

1. Sein erster Stand-Up-Auftritt war ein Reinfall

Der erste Stand-Up-Auftritt auf einer Bühne entwickelte sich für Jim Carrey zu einem echten Desaster: Mit einem gelben Anzug bekleidet gab er sich größte Mühe, das Publikum zum Lachen zu bringen, wurde jedoch mit Schweigen bestraft.
In seinem späteren Film “Die Maske” trägt Carrey ebenfalls einen gelben Anzug, der als Hommage an jenen Abend dient.

2. Er hätte “Edward mit den Scherenhänden” werden können

Bevor die Dreharbeiten zu Tim Burtons kultigem Film “Edward mit den Scherenhänden” starteten, drehte sich munter das Besetzungskarussell. Ursprünglich konnten es sich die Verantwortlichen durchaus vorstellen, Jim Carrey die Hauptrolle zu geben. Dieser lehnte jedoch ab und letztendlich wurde Johnny Depp zum schrägen Edward – zuvor lehnten allerdings noch Tom Cruise und Robert Downey Jr. die Rolle ab.

3. Er hätte auch ein weltberühmter Pirat werden können

Auch eine weitere Rolle, die ihm im Nachhinein betrachtet mehrere Millionen US-Dollar auf sein Bankkonto gespült hätte, lehnte Jim Carrey ab: Die des weltberühmten Piraten Jack Sparrow in der beliebten “Fluch der Karibik”-Reihe. Hier blieb Carrey jedoch keine Wahl, denn die Dreharbeiten hätten sich mit denen zu “Bruce Allmächtig” überschnitten. Ironie des Schicksals: Auch hier folgte auf Carrey Johnny Depp.

4. Er war ein unbändiger Klassenclown

Zugegeben: Dass Jim Carrey in seiner Kindheit ein echter Klassenclown war, dürfte wohl nur die wenigsten seiner Fans überraschen. Sein Drang zur Unterhaltung war allerdings schon in der Schule derartig ausgeprägt, dass seine Lehrer einen Deal mit ihm geschlossen haben: Er durfte seine lustigen Scherze und Einlagen täglich eine Viertelstunde lang vor der Klasse vortragen, wenn er sich dafür für den Rest des Schultages zusammenreißt.

5. In seinem Leben war nicht alles lustig

Obwohl er auf der Bühne stets den Clown spielt, war das Leben von Jim Carrey abseits der Kamera nicht immer heiter: Er litt jahrelang unter schweren Depressionen, die sogar mit Antidepressiva behandelt werden mussten. Mittlerweile hat er die Krankheit, deren Wurzeln er in seiner durch Armut geprägten Kindheit vermutet, jedoch gut unter Kontrolle.