Die 15 besten Actionfilme aller Zeiten: Auf Netflix & Amazon Prime

Aktualisiert am: 25. Januar 2023

Das sind die besten Actionfilme zum Streamen auf Netflix und Amazon Prime bei denen dir garantiert nicht langweilig wird.

Heute keine Lust auf tiefgründiges Arthouse-Kino oder komplizierte Komödien? Mit unseren Filmtipps für gute Actionfilme bekommst du viele coole Vorschläge für Filme voller Action, Spannung, Nervenkitzel und Abenteuer.

1. Inception

FSK 12 · USA 2010 · 148 Min · IMDb 8.8

Regie: Christopher Nolan
Darsteller: Leonardo DiCaprio, Marion Cotillard, Ellen Page, uvm.

Im Stream bei: Netflix

Christopher Nolans „Inception“ hat gleichermaßen bei Publikum und Kritikern großen Anklang gefunden. Das breite Publikum lobt den immensen Unterhaltungswert, die Kritiker überhäufen das Werk mit Belobigungen angesichts der erstaunlichen Symbiose von Mainstream-Kino und anspruchsvoller Grundthematik. Und tatsächlich ist „Inception“ in dieser Hinsicht eine Besonderheit. Denn trotz eines riesigen Budgets, namhafter Schauspieler und der nach „The Dark Knight“ geradezu unmenschlichen Erwartungshaltung geht der Film seine ganz eigenen Wege.

2. Heat

FSK 16 · USA 1995 · 164 Min · IMDb 8.2

Regie: Michael Mann
Darsteller: Robert De Niro, Al Pacino, Val Kilmer, Jon Voight, uvm.

Im Stream bei: Amazon Prime

Wer andere Filme des Regisseurs Michael Mann wie „Collateral“ und „Miami Vice“ kennt, wird seine realistische Bilderkraft zu schätzen wissen. Nicht anders verhält er sich bei diesem Film, der zu einer seiner besten Arbeiten gehört: Gewaltige Straßenschießereien, große Mimik und eine nervenzerreißende Geschichte lassen diesen Film aus der plumpen Hollywoodballerei herausstechen. Neben erwähnter Feuerkraft, erlaubt der Film auch einen Einblick in die persönlichen Lebensumstände der beiden Rivalen und zeigt zwei moralisch so unterschiedlich und doch zugleich seelenverwandte Charaktere, von denen man am Ende nicht mehr weiß, wer gut und wer böse ist.

3. The Dark Knight

FSK 16 · USA 2008 · 146 Min · IMDb 9.0

Regie: Christopher Nolan
Darsteller: Christian Bale, Heath Ledger, Aaron Eckhart, uvm.

Im Stream bei: Netflix

Batman (Christian Bale) sieht sich in Gotham City einem verrückten Widersacher gegenüber. Der Joker (Heath Ledger) verspricht den Unterweltbossen, Batman zur Strecke zu bringen, wofür sie ihn fürstlich entlohnen sollen. Indessen schließt sich Anwalt Harvey Dent (Aaron Eckhart) der Verbrechensbekämpfung an und wird Teil des Teams um Lt. Gordon (Gary Oldman). Als der Joker Dent und Batmans Jugendliebe Rachel (Maggie Gyllenhaal) entführt, stellt er Batman vor die Wahl – nur eine Person kann gerettet werden. Batman entscheidet sich für Rachel, doch der Joker ist ihm einen Schritt voraus.

4. Matrix

FSK 16 · USA 1999 · 131 Min · IMDb 7.8

Regie: Andy und Larry Wachowski
Darsteller: Keanu Reeves, Laurence Fishburne, uvm.

Im Stream bei: Netflix

Als „Matrix“ kurz vor dem vielzitierten Millennium das Licht der Welt erblickte, brach unversehens eine Art „Matrix“-Manie aus, die selbst die uninteressiertesten Filmmuffel auf den Plan rief und sie reihenweise ins Kino stürmen ließ. Zweifellos gehört das Werk der Wachowski-Brüder um den Messias Neo zu den stilbildensten Werken der jüngeren Vergangenheit. Dies wurde nicht zuletzt am kaum zu übersehenden Einfluss auf die Computerspiel-Industrie deutlich, welche die Kampf-Ästhetik des Films in unzähligen Spieletiteln zu imitieren versuchte – und letztendlich sogar weiterzuentwickeln verstand.

5. Kill Bill – Volume 1

FSK 18 · USA 2003 · 106 Min · IMDb 8.7

Regie: Quentin Tarantino
Darsteller: Uma Thurman, Lucy Liu, David Carradine, uvm.

Im Stream bei: Amazon Prime

Der erste Teil der „Kill Bill“-Dilogie ist nichts für Film-Freunde, die sich daran stören, wenn literweise Blut fließt, in bester Splatter-Manier Gliedmaßen durch die Gegend schleudern oder die Handlung zugunsten von übertrieben choreographierten Kampf- Sequenzen in den Hintergrund tritt. Denn wenn „Die Braut“ mit ihrem Schwert erst einmal in Wallung gerät, kann es auch einmal eine Weile dauern, bis alle Gegner in kunstfertiger Handarbeit zerstückelt sind.

6. Mad Max: Fury Road

FSK 16 · USA 2015 · 120 Min · IMDb 8.1

Regie: George Miller
Darsteller: Tom Hardy, Charlize Theron, Zoë Kravitz, uvm.

Im Stream bei: Netflix

Max Rockatansky (Tom Hardy) irrt nach der Apokalypse in seinem zur Wüste verkommenen Heimatland umher, trifft durch Zufall auf die Schergen von Tyrann Immortan Joe (Hugh Keays-Byrne) und wird von diesen gefangen genommen. In seinem Kerker wird Max Opfer „medizinischer Experimente“ und fasst den Entschluss, so schnell wie möglich zu fliehen. Als er auf Imperator Furiosa (Charlize Theron) trifft, die sich gemeinsam mit weiteren misshandelten Frauen absetzen will, bietet sich ihm die Chance zur Flucht. Als Immortan Joe davon erfährt, bläst er zur gnadenlosen Hetzjagd.

7. Marvel’s The Avengers

FSK 12 · USA 2012 · 142 Min · IMDb 8.0

Regie: Joss Whedon
Darsteller: Robert Downey Jr., Chris Evans, Mark Ruffalo, uvm.

Im Stream bei: Amazon Prime

The Avengers funktioniert als Meta-Ensemble-Spektakel, das sich mit süffisanten Anspielungen auf die vorangegangenen Filme nicht zurückhält und eingeweihte Cineasten mit einer Vielzahl von Insidern beglückt, die Marvel-Neulingen in jedem Falle entgehen werden.

Dabei gelingt es Whedon spielend, seinen Film nicht als bloßes Best-of anmuten zu lassen und hat mit den teils humoristisch aufgeladenen Dialogen ein weiteres Ass im Ärmel. Wenn Iron Man plötzlich den Hulk vor sich hat und dann auch noch Captain America auftaucht, sind ironisch anklingende Verwicklungen schließlich zwangsläufig. Marvel-Fans können sich demnach auf ein echtes Superhelden-Feuerwerk freuen, das unterhaltsamer kaum sein könnte. Superhelden-Muffel hingegen werden auch mit „The Avengers“ mit Sicherheit nicht bekehrt.

8. Hot Fuzz – Zwei abgewichste Profis

FSK 16 · USA 2007 · 116 Min · IMDb 7.8

Regie: Edgar Wright
Darsteller: Simon Pegg, Nick Frost, Bill Nighy, Jim Broadbent, uvm.

Im Stream bei: Netflix

Nicholas Angel (Simon Pegg) ist der mit Abstand beste Polizist in London. Da seine Erfolgsquote allerdings seine Kollegen inkompetent aussehen lässt, wird er nach Sandford versetzt – das Dorf mit der niedrigsten Verbrechensquote überhaupt. In Sandford muss er mit Danny Butterman zusammenarbeiten, der zur semi-professionellen örtlichen Polizei gehört. Anfangs müssen sich Angel und Butterman mit wenig aufregenden Fällen zufrieden geben, bis geheimnisvolle Dorfbewohner-Tode die Idylle ins Wanken bringt. Angel kommt bald einer (komischen) Verschwörung auf die Schliche – actiongeladener Showdown inklusive.

9. Elysium

FSK 16 · US/CA/MX 2013 · 109 Min · IMDb 6.6

Regie: Neill Blomkamp
Darsteller: Matt Damon, Jodie Foster, Sharlto Copley, uvm.

Im Stream bei: Amazon Prime

Es soll ja so manchen unbedarften Cineasten gegeben haben, der sich nach den ersten Minuten von „Elysium“ an „District 9“ erinnert gefühlt haben soll. Die Schutthalden-Optik mit SciFi-Elementen sorgte 2009 für den Durchbruch von Regisseur Neill Blomkamp und bestimmt nicht zufällig auch seinen zweiten Film. Jener Schutthalde setzt Blomkamp in „Elysium“ allerdings eine gegensätzliche, an Garten Eden erinnernde Raumstation entgegen, die gewissermaßen buchstäblich für die politische Aussage des Films steht. Nichts für die Armen. Alles für die Privilegierten. So erzählt Blomkamp nicht allein einen mit ansehnlich choreographierten Kampfsequenzen gespickten Actionfilm, sondern bewegt sich in (aus „District 9“ bekannten) Sphären der politischen Dystopie. Ganzheitliche Vorbilder wie „1984“ oder „Schöne neue Welt“ werden bewusst zitiert und gehören gewissermaßen genre-intern zum guten Ton.

10. District 9

FSK 16 · USA 2009 · 112 Min · IMDb 7.9

Regie: Neill Blomkamp
Darsteller: Sharlto Copley, Jason Cope, William Allen Young, uvm.

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Actionfilme ohne 100-Millionen-Dollar-Budget, in denen mehr oder minder unbekannte Schauspieler von einem mehr oder minder unbekannten Regisseur in Szene gesetzt werden, stehen nicht im allerbesten Ruf. Schließlich werden miese Action-Streifen auf der ganzen Welt am laufenden Band fabriziert. Umso mehr versetzte „District 9“ Zeit seines Erscheinens die Filmwelt in Erstaunen. Eine interessante Story, starke Action-Sequenzen und die Liebe zum Detail machten Neill Blomkamps Kino-Debüt praktisch über Nacht zum Hit und sorgten dafür, dass selbst Action-Muffel freudig überrascht mit den Ohren wackeln mussten.

11. Equilibrium

FSK 16 · USA 2002 · 102 Min · IMDb 7.4

Regie: Kurt Wimmer
Darsteller: Christian Bale, Emily Watson, Taye Diggs, uvm.

Dass Wimmers eher leicht verdauliches Werk zu den düsteren Vertretern des Genres zählt, ist dabei der eigentliche Kniff des Films. Denn dank der gelungenen Mischung aus Actionszenen und dystopischen Elementen verliert „Equilibrium“ zu keinem Zeitpunkt seine Glaubwürdigkeit. In diesem Sinne muss man den Film als gelungene Genre-Variation verstehen, die sich ihren Vorbildern durchaus bewusst ist und damit ihre Existenzberechtigung erfährt.

Wer Filme wie „1984“ mag und sich gleichzeitig an Actionsequenzen à la „Matrix“ erfreuen kann, der wird an „Equilibrium“ nichts auszusetzen haben. Wer hingegen eher den komplexeren Dystopien zugetan ist, der sollte sich ausführlich den genannten Klassikern widmen. Auswahl an sehenswerten Dystopien gibt es schließlich genug.

12. Iron Man

FSK 12 · USA 2008 · 123 Min · IMDb 7.9

Regie: Jon Favreau
Darsteller: Robert Downey Jr., Terrence Howard, Gwyneth Paltrow, uvm.

Im Stream bei: Netflix

Einst als abgehalftertes Hollywood-Drogenwrack abgeschrieben, kehrte Robert Downey Jr. mit der Hauptrolle in „Iron Man“ zurück in den Film-Olymp. Nicht zufällig scheint die Rolle des schneidigen Tony Stark dabei wie gemacht für den stets etwas lausbübisch wirkenden Charme des New Yorkers. Und das zahlt sich am Ende vor allem für den Zuschauer aus.

„Iron Man“ ist im Grunde nämlich eine umfassend-unterhaltsame One-Man-Show des Robert Downey Jr. Die fantastische musikalische Untermalung von Ramin Djawadi („Game of Thrones“) sowie die gewohnt selbstironische Inszenierung von Regisseur Jon Favreau treten dabei schon beinahe in den Hintergrund. Jener Hintergrund bietet im Übrigen ebenso ausreichend Platz für mögliche Anspielungen auf politische oder gesellschaftsrelevante Themen.

13. Auf der Flucht

FSK 16 · USA 1993 · 130 Min · IMDb 7.8

Regie: Andrew Davis
Darsteller: Harrison Ford, Tommy Lee Jones, Joe Pantoliano, uvm.

Im Stream bei: Amazon Prime

Einige Filme gehören zum allgemeinen „Film-Gedächtnis“ wie Butter aufs Brot. Dazu gehören u. a. „Die Verurteilten“, „Terminator 2“ oder eben auch „Auf der Flucht“. Jene Filme gehören zu einer Riege spezieller Mainstream-Produktionen, die ihre Wirkung auch bei den eingefleischtesten Independent-Jüngern nicht verfehlen. Jeder kennt sie. Jeder spricht ab und wann über sie. Jeder mag sie. Eben Filme des allgemeinen „Film-Gedächtnisses“. Dass Dr. Kimbles Flucht sich so großer Beliebtheit erfreut, liegt vor allem daran, dass sie recht konservativ in Szene gesetzt wurde. Hier finden sich keine wahnwitzigen Übertreibungen à la „Stirb langsam“, noch läuft alles auf die eine große Überraschung wie z.B. in „Zwielicht“ hinaus.

Vielmehr ist „Auf der Flucht“ derart solide, dass sich die heute übliche negative Konnotation ebenes jenes Begriffes ins Gelegenteil verkehrt. Im Gegensatz zu vielen seiner Thriller-Konkurrenten vollbringt der Film es nämlich, auf einem konstant guten Niveau zu verweilen, ohne sich mit vermeintlichen grandiosen Einfällen die Stimmung (und Spannung) zu ruinieren.

14. Django Unchained

FSK 16 · USA 2012 · 130 Min · IMDb 8.4

Regie: Quentin Tarantino
Darsteller: Jamie Foxx, Leonardo DiCaprio, Kerry Washington, uvm.

Der Kopfgeldjäger Dr. King Schultz (Christoph Waltz) befreit den Sklaven Django (Jamie Foxx) aus der Gefangenschaft, da er ihn für eine wichtige Aufgabe benötigt: Er soll ihm helfen, eine Bande von Verbrechern aufzuspüren, die vor einiger Zeit bereits Django gefoltert und seine Frau vergewaltigt haben – weshalb er ihre Gesichter wohl wie kein Zweiter kennen dürfte. Auf ihrer Reise entwickelt sich zwischen den beiden ungleichen Männern nicht nur eine Art von Freundschaft, sondern auch eine Partnerschaft: Django selbst möchte fortan als Kopfgeldjäger an der Seite von Schultz arbeiten.

15. Fluch der Karibik

FSK 12 · USA 2003 · 137 Min · IMDb 8.0

Regie: Gore Verbinski
Darsteller: Johnny Depp, Orlando Bloom, Keira Knightley, uvm.

Schon seit der großen Schlacht am Ende der Welt hat es Jack Sparrow auf die „Quelle der ewigen Jugend“ abgesehen. Nun, einige Jahre später, soll er Gelegenheit bekommen, den Jungbrunnen endlich zu finden. Die Briten wollen schneller als die Spanier sein und im Konkurrenzkampf der Kolonialmächte, die Quelle ganz für sich beanspruchen. Und wer wäre noch waghalsiger als Captain Jack und somit geeigneter, diese Expedition im Auftrag von King George anzuführen? Als Rasta-Jacko dann auch noch sein liebster Feind, Hector Barbossa, zur Seite gestellt werden soll und er es außerdem mit einer ehemaligen Liebelei und dem berüchtigen Piraten Blackbeard zu tun bekommt, ist Ärger vorprogrammiert…

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Über das Genre Actionfilm

Den Namen muskelbepackter Actionhelden wie Sylvester Stallone und Vin Diesel assoziiert man für gewöhnlich nicht mit einem gepflegten Filmabend. Aber manchmal muss man es halt krachen lassen…

Der Genre-Purist “Crank” ist dafür genau der richtige Kandidat: Jason Statham spielt hier einen vergifteten Auftragskiller, dessen Ableben lediglich durch massive Adrenalinschübe vermieden werden kann. Die Story ist Nebensache, was zählt sind halsbrecherische Verfolgungsjagden, Schießereien mit Polizisten und Blowjobs mit “Cliffhangern”. Und wenn das schon wieder zu viel schonungslose Gewalt ist, steht die Bourne-Reihe als Alternative parat. Oder die Abenteuer von dessen Vorgänger, dem Spezial-Agenten seiner Majestät, James Bond.

Wer das Action-Genre längerfristig verfolgt, nimmt deutliche Veränderungen wahr. So verschlang etwa der erste Teil der Stirb Langsam-Reihe nur 28 Mio. US-Dollar an Produktionskosten, punktete überwiegend durch den sympathischen Bruce Willis, der bis dato lediglich als TV-Star bekannt war. In seiner Paraderolle als “John McClane” bekommt er es regelmäßig mit Schweinebacken in Form geldgieriger Terroristen zu tun, die den Antihelden mit (analog realisierten) Explosionen auf Trab halten. Während der ersten drei Terminator-Teile wurde ebenfalls noch echter Schrott produziert. Kaum bekannt ist, dass das Casting zu Camerons Meisterwerk äußerst holprig verlief: Halb Hollywood lehnte die Hauptrolle ab, bevor Arnold Schwarzenegger als “Notlösung” einsprang. Im CGI-Zeitalter hat das Tempo und die Frequenz der Stunts exorbitant zugenommen, was sich im Budget deutlich bemerkbar macht. So wurde 2018 bei den Dreharbeiten zu “Avengers: Infinity War” zum ersten Mal die Investitionssumme von 1 Mrd. US-Dollar überschritten. Damit sind nun schon reichlich stilprägende Actionproduktionen angesprochen worden.

Die besten Action-Filme aller Zeiten

Die besten Actionfilme aus 2017

Auch im Jahr 2017 kommen Action-Fans nicht an diversen Superhelden vorbei. Den Anfang macht James Mangolds Epos „Logan – The Wolverine“, das weniger im Gewand des klassischen Superhelden-Films daherkommt, sondern vielmehr als ernstzunehmendes Action-Drama funktioniert. Dabei nimmt sich Hugh Jackman als Wolverine zwar nicht ganz so zurück wie etwa Christian Bale in „Batman Begins“. Im Vergleich zu den meisten Genre-Kollegen hat Mangolds Film jedoch den einen oder anderen düster-melancholischen Moment zu bieten, ohne dabei über das Ziel hinauszuschießen.

Wer es lieber quirliger mag und dennoch nicht auf Superhelden verzichten kann, kommt hingegen mit „Guardians of the Galaxy Vol. 2“ auf seine Kosten. Im Stile des ersten Teils sorgt Chris Pratt als Star-Lord gemeinsam mit seiner bunten Truppe für coole Actioneinlagen und spritzige Gags. Hin und wieder geht Regisseur James Gunn dabei zwar das nötige Fingerspitzengefühl für seine Figuren verloren. Insgesamt gehört die Action-Komödie aber dennoch zu den unterhaltsamsten Genre-Filmen des Jahres.

Der achte Teil der „Star Wars“-Reihe hat seinen Platz in den Jahres-Charts des Actionfilms ebenfalls verdient. Im Mittelpunkt der Story von „The Last Jedi“ steht dieses Mal Rey (Daisy Ridley), die auf niemand geringeres als Luke Skywalker (Mark Hamill) trifft. Altgediente Figuren wie C-3PO, R2-D2 oder Chewbacca haben ebenfalls ihre Auftritte und machen Fans der ersten Stunde froh. Die Sequel-Runde endgültig komplett macht Regisseur Matt Reeves, der in „Planet der Affen: Survival“ davon erzählt, wie sich die von einem Virus dezimierten Menschen und Affen im Kriegszustand gegenüberstehen. Woody Harrelson, Steve Zahn und Judy Greer bekommen es dabei mit Andy Serkis zu tun, der in Gestalt des Affen-Anführers Caesar mal wieder allen die Show stiehlt.

Die besten Actionfilme aus 2016

Wer dachte, dass die Welle der Comic-Verfilmungen allmählich abebbt, hat die Rechnung ohne das Jahr 2016 gemacht. Mit „The First Avenger: Civil War“, „Batman v Superman: Dawn of Justice“, „X-Men: Apocalypse“ und „Deadpool“ stehen gleich vier Comic-Verfilmungen an der Spitze des Action-Jahres und weisen damit zielsicher in die Zukunft. Für 2017 steht schließlich bereits die eine oder andere Fortsetzung bekannter Comic-Reihen in den Startlöchern.

Darüber hinaus wird 2016 wohl kaum in die Geschichte des klassischen Action-Kinos eingehen. In der ersten Jahreshälfte etwa enttäuschte der einst hochgehandelte Alex Proyas („Dark City“, „I, Robot“) mit dem uninspirierten Action-Abenteuer „Gods of Egypt“ genauso wie Robert Schwentke mit seinem SciFi-Durchschnitt „Die Bestimmung – Allegiant“, in dem es allzu bedächtig zur Sache geht.

Aufstecken muss der geneigte Action-Fan aber dennoch nicht. In „Jason Bourne“ kehrt Matt Damon im August als gedächtnisloser Spezial-Agent auf die Kinoleinwand zurück und dürfte auch im vierten Teil der Reihe zur absoluten Hochform auflaufen. Mit Paul Greengrass sitzt dabei eine Genre-Größe abermals auf dem Regie-Stuhl und dürfte allen Action-Fans ordentlich einheizen.

Highlight des gesamten Action-Jahres könnte allerdings ein Western werden. Antoine Fuqua bringt Ende September sein gleichnamiges Remake von „Die glorreichen Sieben“ (natürlich mit Fuqua-Spezi Denzel Washington) in die Kinos und dürfte alle Chancen haben, das Genre ordentlich durchzuschütteln. Nach den eher psychologisch angelegten Neo-Western der letzten Jahre lechzt das Genre nämlich geradezu nach einem Action-Kracher. Es ist demnach nicht auszuschließen, dass 2016 trotz der Übermacht der Comic-Superhelden als jenes Jahr in die Filmgeschichte eingeht, in dem der Action-Western seine bleihaltige Wiederauferstehung erlebt.

Die besten Actionfilme aus 2015

Dass es nicht immer DC oder Marvel sein muss, beweist „Thor“-Darsteller Chris Hemsworth in „Blackhat“. Als Nick Hathaway hilft er den Behörden, einen kriminellen Hacker ausfindig zu machen und gerät dabei auf die Abschussliste. Neben Michael Manns virtuoser Inszenierung überzeugen dabei nicht zuletzt die pulsierenden Schauplätze in Jakarta und Hongkong.

Für das kreative Highlight sorgt 2015 indes „A World Beyond“ von Brad Bird, der sich zuvor mit „Mission: Impossible – Phantom Protokoll“ seine Genre-Sporen verdienen konnte. Darum geht’s: George Clooney und Britt Robertson begeben sich auf eine fantastische Reise ins Tomorrowland und bilden das wohl familienfreundlichste Action-Paar des Jahres. Wesentlich härter geht es hingegen bei der Endzeit-Dystopie „Mad Max: Fury Road“ zur Sache, die den vierten Teil der legendären Saga definiert und bei der Oscar-Verleihung 2016 ganze sechs Trophäen abstauben konnte. George Millers staubiges Meisterwerk gehört damit zu den erfolgreichsten Action-Streifen des gesamten Jahrzehnts.

Für einen furiosen Action-Schlagabtausch zeichnen 2015 zudem Liam Neeson und Ed Harris verantwortlich. In „Run All Night“ geraten Neeson als Ex-Mafia-Killer und Harris als Noch-Mafia-Boss aneinander und tragen in rasanten Bildern eine ausladende Vendetta aus, die ihresgleichen sucht und Neesons Ruf als spät berufener Action-Held weiter verdichtet. Die Combo mit Regisseur Jaume Collet-Serra ist dabei keine Neuheit.

Die besten Actionfilme aus 2014

2014 hält in vorderster Action-Front wenig überraschend eine Comic-Verfilmung parat. Mit „Guardians of the Galaxy“ zeichnet Regisseur James Gunn die Abenteuer des Star Lord (Chris Pratt) nach, der mit seiner gewöhnungsbedürftigen Crew für Recht und Ordnung im Universum sorgt. Dabei bewegt sich der Film stets am Rande zur Satire und gehört fraglos zu den unterhaltsamsten Groß-Produktionen des Jahres.

The Equalizer“ hingegen setzt auf irdische Action und vor allem auf das Erfolgsduo von „Training Day“. Regisseur Antoine Fuqua lässt Denzel Washington als stilsicheren Einzelkämpfer auf ein Gangster-Syndikat los und liefert damit so etwas wie das Old-School-Action-Highlight des Jahres. In ähnlicher Manier läuft es im Action-Kracher „John Wick“, in dem Keanu Reeves zu alter „Matrix“-Stärke aufläuft und einen persönlichen Rachefeldzug mit allerhand spektakulären Action-Sequenzen krönt. Die Rückkehr der in die Jahre gekommenen Action-Haudegen rundet in „3 Days To Kill“ der furiose Auftritt von Kevin Costner ab, welcher als CIA-Killer Ethan Renner an einer tödlichen Krankheit leidet und alles daran setzt, sein Familienleben und die Jagd nach einem weltweit gesuchten Terroristen unter einen Hut zu bekommen – selbstironisches Augenzwinkern inklusive.

In die Riege der männlichen Action-Stars bricht 2014 einzig Scarlett Johansson ein. In Luc Bessons SciFi-Streifen „Lucy“ wird Johansson dank eines Drogenunfalls zur Über-Frau und legt sich im Alleingang mit einem Drogenkartell und ganz nebenbei den physikalischen Gesetzmäßigkeiten an. Unterstützt wird sie dabei von Morgan Freeman, der – wie so oft – den weisen Sidekick gibt und mit spaßigen Spitzen für beste Unterhaltung sorgt. In Sachen Action hätte es für Cineasten 2014 also wesentlich schlechter laufen können.

Die besten Actionfilme aus 2013

Das Filmjahr 2013 steht ganz im Zeichen Supermans. Nach den eher durchwachsenen Kritiken für „Superman Returns“ von 2006 übernimmt in „Man of Steel“ Henry Cavill die Rolle des vermeintlich unscheinbaren Clark Kent und sorgt letztlich für einen mehr als gelungenen Start des „DC Extended Universe“. Nicht zuletzt Amy Adams als Lois Lane lässt die eher durchschnittliche Leistung von Kate Bosworth in gleicher Rolle sieben Jahre zuvor vergessen. Ebenfalls ganz oben auf der Action-Liste steht 2013 Genre-Kollege „Iron Man 3“ von Shane Black, der ganze acht Jahre nach seinem Überraschungserfolg „Kiss Kiss, Bang Bang“ erstmals wieder auf dem Regie-Stuhl Platz nahm. Ebenfalls mit dabei: Natürlich Robert Downey Jr. als Tony Stark, unterstützt durch eine ganze Horde namhafter Hollywood-Schauspieler. Besonders witzig: Mark Ruffalos Cameo-Auftritt als Dr. Bruce „Hulk“ Banner.

Guillermo del Toro überrascht indes mit dem Monster-Action-Streifen „Pacific Rim“ und sorgt fraglos für das CGI-Highlight des Jahres. In übergroßen Bildern lässt der Mexikaner seinen ebenso gewaltigen Monstern freie Hand und in spektakulärer Zerstörungswut über die Erde stapfen. Klassischer geht es da schon bei Jaume Collet-Serras Action-Thriller „Non-Stop“ zu, in dem Liam Neeson als Air Marshal zur Höchstform aufläuft, um ein Passagierflugzeug zu retten. Mit an Bord: Julianne Moore und die britische Entdeckung Michelle Dockery.

In „Elysium“ zeichnet „District 9“-Regisseur Neill Blomkamp hingegen das dystopische Bild einer zukünftigen Zivilisation. Während die Privilegierten (u. a. Jodie Foster) auf der Raumstation Elysium das Leben genießen, siecht der große Rest in Armut und Schmutz auf der Erde dahin. Als Protagonist Max (Matt Damon) kurz vor dem Ableben steht, versucht er alles, um nach Elysium vorzudringen, wo es Heilung für ihn gibt. Wir sagen: Das heimliche Action-Highlight des Jahres 2013!

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