
Kevin Spacey gehört zweifellos zu den beliebtesten lebenden Hollywood-Schauspielern überhaupt. Seine erfolgreichste Zeit hatte er in der zweiten Hälfte der 90er Jahre, in der er gleich zweimal den Oscar gewann. 1996 erhielt Spacey die Trophäe als bester Nebendarsteller für seine Rolle in „Die üblichen Verdächtigen”. Vier Jahre darauf konnte er den Oscar als bester Hauptdarsteller für „American Beauty” gewinnen.
Seitdem gilt Spacey als Hollywood-Star, der komplexen Rollen durch seine natürliche Ausstrahlung das gewisse Etwas verleihen kann. 2004 setzte Spacey dem Sänger Bobby Darin mit seiner zweiten Regie-Arbeit „Beyond the Sea” ein Denkmal und erntete dafür von der Kritik im Großteil wohlwollende Stimmen. Darüber hinaus hat er sich als Theater-Schauspieler einen Namen gemacht und ist aktueller künstlerischer Leiter des Old Vic Theatre in London.
Steckbrief
Richtiger Name: | Kevin Spacey Fowler |
Geburtstag: | 26.07.1959 |
Größe: | 1.79m |
Sternzeichen: | Löwe |
Geburtsort: | South Orange, New Jersey, USA |
Bekannt aus: | Die üblichen Verdächtigen, American Beauty, K-Pax, uvm. |
Die besten Kevin Spacey Filme
1. American Beauty
Lester Burnham (Kevin Spacey) steckt mitten in der Midlife Crises und kommt mit seiner Ehefrau (Annette Bening) und seiner Tochter Jane (Thora Birch) nicht mehr zurecht. Als er jedoch Janes Freundin Angela (Mena Suvari) kennenlernt, erwachen in ihm ungeahnte Lebensgeister. Indessen verliebt sich Jane in den eigentümlichen Ricky (Wes Bentley), der von seinem strengen Vater Frank (Chris Cooper) zu militärischem Gehorsam erzogen wird. Als Frank glaubt, homosexuelle Handlungen zwischen Lester und seinem Sohn beobachtet zu haben, macht er sich wutentbrannt auf den Weg zu Lester.
2. Die üblichen Verdächtigen
In einem Polizeiverhör schildert der einzige Überlebende die Vorgeschichte einer blutigen Schießerei. Im Zentrum der Verwicklungen steht dabei ein ebenso geheimnisvoller wie gefürchteter Verbrecherkönig, in dessen Auftrag eine Gruppe Gangster ein Geschäft der Konkurrenz sabotieren soll. Nach und nach scheinen sich die Zusammenhänge aufzuklären, doch schließlich laufen die Fäden der Handlung an einer Stelle zusammen, mit der niemand gerechnet hat…
3. K-Pax – Alles ist möglich
Eines Tages steht er einfach in der Bahnhofshalle: ein Fremder (Kevin Spacey), der sich als Bewohner des Planeten K-PAX ausweist. Anfangs gehen alle davon aus, dass es sich um einen Geisteskranken handelt, doch Dr. Mark Powell (Jeff Bridges) kommen zunehmend Zweifel daran, dass sein Patient angeblich ein Spinner sein soll. Zu genau sind die Schilderungen, die er zu geben vermag und die von einem höheren Wissen zeugen und zu sonderbar ist sein Auftreten – ob nun sein Gang oder sein Essverhalten. Die Lösung des Rätsels um dieses mysteriöse Wesen entpuppt sich als genauso spannend wie etwa die Lösung eines Mordfalls…
4. Das Leben des David Gale
Philosophieprofessor und Todesstrafengegner David Gale (Kevin Spacey) wird von einer Studentin beschuldigt, sie vergewaltigt zu haben. Er verliert daraufhin seinen Job, seine Frau und seinen Einfluss bei „Death Watch“, einer Organisation, die gegen die Todesstrafe demonstriert. Als seine Kollegin Harraway (Laura Linney) vergewaltigt und ermordet aufgefunden wird, gerät Gale unter Verdacht und wird schließlich zum Tode verurteilt. Wenige Tage vor seiner Hinrichtung wird er von Bitsey Bloom (Kate Winslet) interviewt, die Zweifel an der Schuld Gales bekommt. Nach und nach enträtselt sie den tatsächlichen Tathergang.
5. Schiffsmeldungen
Quoyle (Kevin Spacey) fristet ein trauriges Dasein als einsamer Außenseiter. Als er die flippige Petal (Cate Blanchett) kennenlernt, ist es um ihn geschehen. Er heiratet sie und muss sich schon bald um seine Tochter Bunny kümmern. Wenige Jahre später hat Petal genug vom häuslichen Leben, macht sich aus dem Staub und kommt bei einem Unfall ums Leben. Indes zieht Quoyle mit seiner Tochter auf Bitten seiner Tante Agnis (Judi Dench) nach Neufundland. In der rauen Umgebung findet sich Quole zunächst kaum zurecht, entdeckt jedoch in Kindergärtnerin Wavy (Julianne Moore) einen neuen Schwarm.
Filmografie: Alle Filme mit Kevin Spacey
1987: Sodbrennen
1988: Kampf gegen die Mafia
1988: Die Waffen der Frauen
1989: Die Glücksjäger
1989: Dad
1990: Die Stärke der Macht
1990: Der Sündenfall
1990: Henry & June
1992: Glengarry Glen Ross
1992: Gewagtes Spiel
1994: Iron Will – Der Wille zum Sieg
1994: Doomsday Gun
1994: No Panic – Gute Geiseln sind selten
1994: Unter Haien in Hollywood
1995: Outbreak – Lautlose Killer
1995: Die üblichen Verdächtigen
1995: Sieben
1996: Al Pacino’s Looking for Richard
1996: Die Jury
1997: Mitternacht im Garten von Gut und Böse
1997: L.A. Confidential
1998: Hurlyburly
1998: Das große Krabbeln
1998: Verhandlungssache
1999: American Beauty
1999: The Big Kahuna – Ein dicker Fisch
2000: Ein ganz gewöhnlicher Dieb
2000: Das Glücksprinzip
2001: K-Pax – Alles ist möglich
2001: Schiffsmeldungen
2002: Austin Powers in Goldständer
2003: State of Mind
2003: Das Leben des David Gale
2004: Beyond the Sea
2005: Edison
2006: Superman Returns
2007: Die Gebrüder Weihnachtsmann
2008: 21
2008: Recount
2009: Shrink
2009: Männer, die auf Ziegen starren
2010: Father of Invention
2010: Casino Jack
2011: Der große Crash – Margin Call
2011: Kill the Boss
2011: Unzertrennlich
2014: Kill the Boss 2
2016: Elvis & Nixon
2016: Voll verkatert
2017: Rebel in the Rye
2017: Baby Driver
2018: Billionaire Boys Club
5 Dinge, die du noch nicht über Kevin Spacey wusstest
1. Er verbirgt ganz bewusst sein Privatleben
Während einige Hollywood-Stars auch abseits der Filmleinwand stets die Öffentlichkeit suchen und sich beispielsweise auf Instagram und Twitter in Szene setzen, hält Kevin Spacey sein Privatleben komplett aus der Öffentlichkeit heraus.
In einem Interview gab er mal bekannt, dass die Kinobesucher ihm eine Rolle deutlich eher abnehmen, wenn sie kaum etwas über ihn wissen – diese würden dann tatsächlich glauben, dass er der auf der Leinwand dargestellte Mensch ist.
2. Er war als Kind ein echter Rowdy
Als Kind hatte Spacey nur Unsinn im Kopf. Als er jedoch eines Tages auf die Idee kam, das Baumhaus seiner Schwester in Brand zu setzen, hatten seine Eltern genug von seinen Flausen und schickten ihn auf eine Militärschule. Selbst die kontinuierlich mit Problemkindern arbeitenden Erzieher kapitulierten jedoch und warfen ihn letztendlich von der Schule.
3. Er sollte in “Independence Day” mitspielen
Bill Pullman war in Roland Emmerichs “Independence Day” nicht die erste Wahl für die Rolle des US-Präsidenten – denn das war Kevin Spacey. Ein ranghohes Mitglied des zuständigen Produktionsteams war jedoch der Meinung, dass Spacey nicht das Zeug dazu hätte, ein großer Film-Star zu sein. Wie man sich doch täuschen kann: Ein Jahr später gewann er seinen ersten Oscar für “Die üblichen Verdächtigen”.
4. Er steht auf lebensechte Performances
Kevin Spacey liebt es, in seinen Filmen echte Darbietungen abzuliefern. So war die Szene in “American Beauty”, in der er sich mit einem Nachbarsjungen eine Portion Gras genehmigt, nur bedingt gespielt: Es handelte sich um echtes Gras, sodass Spacey beim Dreh der besagten Szene tatsächlich high war.
5. Er wollte nicht für den Film “Sieben” werben
Eigentlich sollte der Name von Kevin Spacey wie üblich bekannt gegeben werden, als die Dreharbeiten zum David Fincher Thriller “Sieben” starteten. Spacey weigerte sich jedoch und bestand sogar darauf, dass sein Name nicht einmal im Vorspann des Films zu sehen ist – hierdurch sollte die Identität seiner mörderischen Rolle im Film bis zum Schluss geheim bleiben. Das Studio ging auf den Deal ein und Spacey ließ sich somit auch nicht auf der offiziellen Filmpremiere blicken.