Tim Robbins – Schauspieler und Regisseur mit sozialem Gewissen

Tim Robbins ist bereits seit Anfang der 80er Jahre in Hollywood-Kino-Produktionen zu sehen, schaffte den Durchbruch allerdings erst Mitte des Jahrzehnts. Mit Rollen in „Top Gun” und „Annies Männer” wurde er einem größeren Publikum bekannt und sollte in der Folge zu einem der gefragtesten US-amerikanischen Charakterdarsteller aufsteigen. Es folgten in den 90er Jahren Rollen in Robert Altmans „Short Cuts” und in der Satire „Hudsucker” der Coen-Brüder.

1994 spielte er in Frank Darabonts Gefängnis-Drama „Die Verurteilten” die Hauptrolle, das zu den beliebtesten Filmen der modernen Filmgeschichte zählt. 2003 erhielt Robbins für seine Rolle in Clint Eastwoods „Mystic River” den Oscar als bester Nebendarsteller. Für sein 1995 selbst gedrehtes Drama „Dead Man Walking” mit Sean Penn in der Hauptrolle hatte Robins bereits eine Oscarnominierung für die beste Regie erhalten.

Die besten Tim Robbins Filme

1. Die Verurteilten

Andy Dufresne wird wegen Doppelmords an seiner Frau und deren Liebhaber zu zweimal Lebenslänglich verurteilt. In der Shawshank-Haftanstalt wird er Zeuge täglicher Gewalt und Erniedrigung. Zunächst hält der smarte Jungbanker unbeirrt an seiner Hoffnung von Gerechtigkeit fest. Erst als ihm diese noch genommen wird, erkennt er, dass sich manche Dinge nicht von selbst lösen.

2. Mystic River

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Dave (Tim Robbins), Jimmy (Sean Penn) und Sean (Kevin Bacon) sind alte Jugendfreunde. Als Jimmys Tochter ermordet wird, übernimmt Cop Sean die Ermittlungen und hat bald Dave in Verdacht, der in seiner Kindheit von zwei Männern vergewaltigt wurde und seitdem an Depressionen leidet. Dave verstrickt sich in immer entlarvendere Widersprüche und gilt bald als Hauptverdächtiger. Als Jimmy davon erfährt, nimmt er sich vor, die Wahrheit selbst herauszufinden und lockt Dave in einen Hinterhalt. Doch die Dinge scheinen auf den ersten Blick klarer als sie tatsächlich sind.

3. High Fidelity

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Für Rob Gordon (John Cusack) könnte es besser laufen. Sein Plattenladen macht nur wenig Umsatz und die Liste seiner Verflossenen ist lang. Zudem rauben ihm seine Freunde Dick (Todd Louiso) und Barry (Jack Black) den letzten Nerv. Erst kürzlich ging seine Beziehung zu Rechtsanwältin Laura (Iben Hjejle) zu Bruch, was ihn dazu veranlasst, bei seinen Ex-Freundinnen nachzuforschen, warum das gemeinsame Glück nicht von Dauer war. Bald erkennt Rob, dass er Laura tatsächlich liebt – doch die ist mittlerweile mit Nachbar Ian (Tim Robbins) liiert.

4. Hudsucker

Norville Barnes ist ein talentfreier Jedermann aus einfachen Verhältnissen. Das hindert die Vorstandsmitglieder des millionenschweren Hudsucker-Konzerns aber nicht daran, Barnes nach dem Selbstmord des Firmengründers Waring Hudsucker zum Chef zu befördern. Der Vorstand will nämlich erst den Aktienkurs der Firma drücken, um dann selbst die Aktienmehrheit zu übernehmen. Doch Barnes erfindet mit dem Hula-Hoop-Reifen einen Millionenseller und durchkreuzt so die hinterlistigen Pläne. Bald ergreift Vorstandsmitglied Sidney J. Mussburger härtere Maßnahmen, um den inzwischen machtbesessenen Barnes aus dem Weg zu räumen.

Filmografie

1984: Schnitzeljagd – Teenage Apocalypse
1984: Eine starke Nummer
1985: American Eiskrem
1985: Der Volltreffer
1986: Top Gun – Sie fürchten weder Tod noch Teufel
1986: Howard – Ein tierischer Held
1987: Pinguine in der Bronx
1988: Annies Männer
1988: Tapeheads – Verrückt auf Video
1989: Miss Firecracker
1989: Twister – Keine ganz normale Familie
1989: Erik, der Wikinger
1990: Cadillac Man
1990: Jacob’s Ladder
1991: Jungle Fever
1992: Amazing Stories: Book Four
1992: The Player
1992: Bob Roberts
1993: Short Cuts
1994: Hudsucker – Der große Sprung
1994: Die Verurteilten
1994: Prêt-à-Porter
1994: I.Q. – Liebe ist relativ
1997: Nix zu verlieren
1999: Arlington Road
1999: Austin Powers – Spion in geheimer Missionarsstellung
2000: Mission to Mars
2000: High Fidelity
2001: Startup
2001: Human Nature
2002: Die Wahrheit über Charlie
2003: Mystic River
2003: Code 46
2004: Anchorman – Die Legende von Ron Burgundy
2005: Krieg der Welten
2005: Das geheime Leben der Worte
2005: Embedded
2005: Zathura – Ein Abenteuer im Weltraum
2006: Catch a Fire
2006: Kings of Rock – Tenacious D
2007: Noise
2008: The Lucky Ones
2008: City of Ember
2011: Green Lantern
2011: Cinema Verite
2012: Thanks for Sharing
2012: Empire of War – Der letzte Widerstand
2015: A Perfect Day
2017: Marjorie Prime
2019: Vergiftete Wahrheit

5 Dinge, die du noch nicht über Tim Robbins wusstest

1. Er verkörperte schon vor “Arlington Road” einen Terroristen

Als unscheinbarer Nachbar, der in Wahrheit ein gefährlicher Terrorist ist, lieferte Tim Robbins 1999 an der Seite von Jeff Bridges eine beeindruckende Performance im Thriller “Arlington Road” ab. Was viele jedoch nicht wissen: Schon viele Jahre zuvor schlüpfte der Schauspieler ebenfalls in die Rolle eines Terroristen. In seiner ersten TV-Rolle überhaupt, die er in der Serie “Chefarzt Dr. Westphall” ergattern konnte, wurde er als eben solcher besetzt.

2. Er war nicht die erste Wahl für “Die Verurteilten”

Dass Tom Robbins die Hauptrolle im Gefängnisdrama “Die Verurteilten” ergattern konnte, war lediglich der Absage eines anderen großen Schauspielers geschuldet: Ursprünglich war Tom Hanks (“Forrest Gump”) für die Rolle vorgesehen, der hatte jedoch keine Lust auf den Film.

3. Er besucht in seiner Freizeit Gefängnisse

Nach Filmen wie “Dead Man Walking” und “Die Verurteilten”, in denen das Thema Gefängnis eine zentrale Rolle spielt, fing Tim Robbins an, mit Kollegen in echte Gefängnisse zu gehen, um dort mit den Gefangenen Theaterstücke zu inszenieren. Zu Anfang hatte er allerdings noch die Befürchtung, dass einer der Insassen auf die Idee kommen könnte, dass es ein toller Coup wäre, den Star aus “Die Verurteilten” abzustechen – stattdessen sammelte Robbins ausschließlich positive Erfahrungen.

4. Er hätte selbst im Knast landen können

Tim Robbins’ Kindheit und Jugend waren alles andere als rosig: Er wurde regelmäßig Zeuge von Konflikten zwischen den Stadtvierteln seiner Wohngegend und viele seiner Freunde kamen laut seiner Aussage für Taten ins Gefängnis, die er selbst auch hätte begehen können. Als Beispiel für eine solche Straftat nennt Robbins den Besitz von Marihuana.

5. Er robbte nicht durch Schlamm

Als Tim Robbins in einer Schlüsselszene in “Die Verurteilten” durch einen Schlammtunnel aus dem Gefängnis ausbricht, watete er nicht durch echten Schlamm, sondern durch ein Gemisch aus Schokoladensirup, Sägespänen und Wasser.

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