Damit ein Film zu einem unsterblichen Meisterwerk auf der Leinwand werden kann, bedarf es nicht nur schauspielerischer Höchstleistungen, sondern auch eines engagierten Regisseurs, der dem Werk seinen Stempel aufdrückt.
Wir haben uns auf die Suche nach den talentiertesten Meistern ihres Fachs begeben und präsentieren dir hier die 25 besten Regisseure aller Zeiten.
1. Quentin Tarantino
In seiner Jugend arbeitete Quentin Tarantino in einer Videothek und schaute sich dort einen Film nach dem anderen an. Hierdurch hat sich der Regisseur ein unglaublich breit gefächertes Filmwissen aufgebaut, das ihm bei seiner späteren Arbeit sehr zugute kam.
In all seinen Filmen kommen zahlreiche Querverweise zu Klassikern des Genres, aber auch ein hoher Grad an Gewalt zum Einsatz – weshalb seine Werke nicht bei allen Film-Fans auf Gegenliebe stoßen. Dennoch sind Tarantinos Werke, wie beispielsweise “Pulp Fiction”, “Reservoir Dogs“, “Jackie Brown”, “Kill Bill” oder Once Upon a Time in Hollywood”, eine Liebeserklärung an das längst vergessene Kino der goldenen Jahre, die es schon allein deshalb verdient haben, angeschaut zu werden.
2. Christopher Nolan
Nach seinem internationalen Durchbruch mit dem Film “Memento” im Jahr 2000 ging es für Regisseur Christopher Nolan karrieretechnisch durch die Decke. Es folgten beeindruckende Meisterwerke wie “Inception“, “Dunkirk”, “Interstellar”, “Tenet”, “Insomnia” und natürlich die “Dark Knight”-Trilogie, die ihm nicht nur unzählige Preise einbrachten, sondern auch eine Aufnahme in den Club der besten Regisseure aller Zeiten ermöglichten.
Wann immer ein Drehbuch mit einer besonders komplexen und psychologisch in höchstem Maße anspruchsvollen Geschichte verfilmt werden soll: Christopher Nolan ist zur Stelle.
3. Clint Eastwood
Noch bevor die Regie-Karriere von Clint Eastwood startete, war er als Schauspieler in mittlerweile legendären Western wie “Dirty Harry”, “Zwei glorreiche Halunken” oder “Für eine Handvoll Dollar” zu sehen. In den 90er Jahren lieferte er unter anderem das fesselnde Drama “Die Brücken am Fluss” ab, in dem er auch als Hauptdarsteller zu sehen ist.
Seine wichtigsten Regiearbeiten findet man mit Werken wie “Mystic River“, “Million Dollar Baby”, “American Sniper” oder “Gran Torino” aber allesamt in den 2000er und 2010er Jahren. Eastwood wurde bereits zwölfmal für einen Oscar nominiert und gewann die Trophäe fünfmal.
4. David Fincher
David Fincher ist ein gefragter Regisseur, wenn es um die Umsetzung von düsteren Dramen und spannenden Thrillern geht. Dass ihm beide Genres hervorragend liegen, bewies er bereits eindrucksvoll durch seine Regiearbeit in “Zodiac”, “The Game” und “Sieben”, mit “Fight Club” lieferte er zudem einen unangefochtenen Kult-Klassiker ab.
Wer hohen Wert auf eine packende und abwechslungsreiche Handlung legt, macht mit einem Film von David Fincher garantiert nichts verkehrt.
5. Ethan und Joel Coen
Ethan und Joel Coen, auch bekannt als “The Coen Brothers” sind aus Hollywood kaum noch wegzudenken. Die Filme des genialen Duos, zu denen unter anderem “Fargo”, “No Country for old Man”, “True Grit”, “Suburbicon” und natürlich “The Big Lebowski” gehören, zeichnen sich allesamt durch eine relativ eigenwillige Erzählweise aus, die in der Regel durch bitterbösen Humor und perfekt aufeinander abgestimmte Dialoge und Pointen gewürzt wird.
Wenig verwunderlich also, dass die Werke der Beiden nicht selten mit denen von Quentin Tarantino verglichen werden – nur mit weniger Gerede.
6. Martin Scorsese
Der 1942 geborene Martin Scorsese ist nicht nur Regisseur, sondern auch Produzent und Drehbuchautor. Dass er in den vielen Jahren hinter der Kamera immer noch einen unbändigen Willen hat, große Meisterwerke abzuliefern, bewies er zuletzt im Jahr 2020, als sein Film “The Irishman” mal wieder für einen Oscar nominiert wurde – für Scorsese war dies bereits die 14. Nominierung.
Dass er dem Mafia-Genre sehr zugeneigt ist, bewies er bereits zuvor mit Filmen wie “GoodFellas” und “Wie ein wilder Stier”, doch auch sein Talent für packende Thriller wie “Departed – Unter Feinden” und “Shutter Island” oder Komödien wie “The Wolf of Wall Street” wurden dem vielseitigen Filmemacher einfach in die Wiege gelegt.
7. Brian de Palma
Der US-Regisseur Brian de Palma nahm 1996 auf dem Regiestuhl des ersten “Mission Impossible”-Teils Platz, obwohl das Action-Genre eigentlich kaum mit ihm in Verbindung gebracht wird. Im Vordergrund seiner unzähligen Filme, mit denen er anspruchsvolle Cineasten bereits seit mehr als 60 Jahren beglückt, stehen vor allem Spannung und Kriminalität, aber häufig auch Gewalt im Vordergrund. Zu seinen größten Vorbildern zählt der Kult-Regisseur Alfred Hitchcock.
8. Francis Ford Coppola
In Hollywood ist Francis Ford Coppola als Epiker und Exzentriker bekannt, der nahezu besessen von neuen Techniken ist, die ihm die Welt des Films zu bieten hat. Nach dem erfolgreichen Abschluss seines Theater- und Filmstudiums lieferte der Regisseur einige beeindruckende, jedoch nicht sonderlich bekannte Werke ab, ehe er sich mit dem Mafiafilm “Der Pate” unsterblich machte.
Den immensen Erfolg des Streifens konnte er mit der Fortsetzung “Der Pate II” sogar noch in den Schatten stellen: Anders als bei Teil 1 wurde er für das Sequel mit dem Oscar als Bester Regisseur ausgezeichnet.
9. Guy Ritchie
Seine Ehe mit US-Popstar Madonna versetzte der Karriere von Guy Ritchie zwar einen Dämpfer, zuvor lieferte der beliebte Regisseur jedoch beeindruckende Filme ab, die noch heute zu den unangefochtenen Klassikern ihres Genres gehören – darunter “Snatch – Schweine und Diamanten” und “Bube Dame, König, grAS”.
Mit “Sherlock Holmes” und “Aladdin” bewies der gebürtige Brite zuletzt, dass er sich nicht nur auf ein festes Genre beschränken möchte, sondern durchaus auch unterhaltsame Filme abliefern kann.
10. Jim Jarmusch
Als die Mutter von Jim Jarmusch ihren Sohn als kleiner Junge ins Kino schickte, damit sie endlich mal Ruhe vor ihm hat, konnte sie nicht ahnen, dass sich aus seiner hierbei entstanden Vorliebe für den Film eine spätere Berufung ergeben wird.
Mittlerweile zählt der US-Amerikaner zu den begehrtesten Regisseuren, die die Liebhaber von Arthouse- und Popcornkino gleichermaßen anspricht. Zu seinen wichtigsten Werken gehören unter anderem “Stranger than Paradise”, “Mystery Train”, “Night on Earth” und “Broken Flowers” mit Bill Murray – mit letzterem arbeitete er auch 2019 in “The Death Don’t Die” zusammen.
11. James Cameron
James Cameron ist völlig zu Recht einer der erfolgreichsten und besten Regisseure aller Zeiten. Wenngleich er mit seinen Filmen wie “Terminator”, “Terminator 2”, “Titanic”, “True Lies” oder “Avatar” in erster Linie das Mainstream-Publikum anspricht, setzen seine Werke insbesondere in Hinblick auf ihre visuellen Effekte stets neue Maßstäbe – wodurch die Filmstudios für die Produktion auch vergleichsweise tief in die Tasche greifen müssen. Der Erfolg gibt Cameron jedoch recht: Mit “Titanic” lieferte er einst den kommerziell erfolgreichsten Kinofilm aller Zeiten ab und brach seinen eigenen Rekord später mit “Avatar”.
12. Alejandro Gonzalez Inarritu
Bei den Oscars ist der mexikanische Regisseur stets ein heißer Anwärter auf die begehrte Trophäe. Nachdem er 2005 für seinen Film “Birdman” mit dem Oscar als Bester Regisseur ausgezeichnet wurde, gelang ihm dieses Kunststück nur ein Jahr später mit “The Revenant” erneut – das schafften vor ihm nur John Ford und Joseph L. Mankiewicz. Weitere wichtige Filme in Regie-Laufbahn von Inarritu sind unter anderem “Babel” und 21 Gramm”.
13. Luc Besson
Luc Besson gilt als erfolgreichster französischer Regisseur der 80er und 90er Jahre und bezeichnet sich selbst gerne als modernen Geschichtenerzähler – setzt er in seinen Filmen doch nicht nur auf eine spannende und durchdachte Handlung, sondern auch auf beeindruckende visuelle Effekte. Zu den bekanntesten Werken des in Paris geborenen Filmemachers gehören unter anderem “Das fünfte Element”, “Leon – Der Profi”, “96 Hours” und die “Transporter”-Trilogie.
14. Curtis Hanson
Der Name des mittlerweile verstorbenen US-Regisseurs Curtis Hanson dürfte dem ein oder anderen vielleicht nicht auf Anhieb geläufig sein. Wirft man jedoch einen Blick auf seine beachtliche Filmografie, in der sich Genre-Klassiker wie “L.A. Confidential”, “8 Mile” oder “Am wilden Fluss” entdecken lassen, dürfte schnell klar sein, warum Hanson, der auch als Drehbuchautor und Filmproduzent arbeitete, nicht in unserer Auflistung der 25 besten Regisseure fehlen darf.
15. Oliver Stone
Nach seinem Filmstudium lieferte Oliver Stone gleich mehrere relativ unbedeutende Werke ab, ehe ihm mit “Platoon” im Jahr 1986 endlich der große Durchbruch gelang – das Kriegsdrama wurde mit vier Oscars, unter anderem als Bester Film, ausgezeichnet. Stone blieb dem Thema Vietnamkrieg in folgenden Filmen wie “Geboren am 4. Juli” mit Tom Cruise dankend treu, überzeugte aber auch durch eine Vielzahl an anderen Meisterwerken aus unterschiedlichsten Bereichen: Zu den bekanntesten Werken des Filmemachers zählen sicherlich “Wall Street”, “Natural Born Killers”, “JFK – Tatort Dallas” und “Scarface”.
16. Peter Jackson
Wenn der Name Peter Jackson fällt, hat man natürlich zuerst die beeindruckenden Verfilmungen zu “Der Herr der Ringe” und “Der Hobbit” im Kopf. Doch auch die Vorliebe für das Horror-Genre, das er in vielen seiner Filme (u.a. im legendären “Braindead”) behandelt, ist dem Regisseur quasi in die Wiege gelegt worden – wurde er doch am Halloween-Tag 1961 geboren. Dass der Filmemacher jedoch auch ganz anders kann, bewies er in jüngster Vergangenheit unter anderem mit dem einfühlsamen Drama “In meinem Himmel.
17. Ridley Scott
Wer Filme abseits des Popcornkinos liebt, wird die Werke von US-Regisseur Ridley Scott sicher schnell ins Herz schließen. Wie kaum ein anderer Filmemacher beherrscht es Scott auf beeindruckende Weise, seinen Zuschauern ein visuelles Erlebnis auf der Kinoleinwand zu spendieren, das seinesgleichen sucht. Bereits Ende der 70er Jahre setzte sich der Regisseur mit “Alien” ein filmisches Denkmal. ehe zahleiche weitere Klassiker wie “Blade Runner”, “Thelma und Louise”, “1492” oder “Gladiator” folgten.
18. Robert Rodriguez
Ebenso wie Quentin Tarantino ist auch Robert Rodgriguez ein echter Liebhaber des Kinos, der bei seinen Filmen nicht nur hinter der Kamera Platz nimmt, sondern auch das Drehbuch, die Produktion und den Schnitt übernimmt. Nachdem er bereits zu einem frühen Zeitpunkt seiner Karriere überzeugende Filme wie “From Dusk Till Dawn”, “Desperado” oder “The Faculty” ablieferte, folgten in den jahren darauf unter anderem “Sin City” und “Planet Terror”, die beide einen hohen Grad an Gewalt aufweisen. Komplett im Gegensatz dazu steht die Tatsache, dass Rodriguez in seiner Karriere auch immer wieder als Regisseur von Kinderfilmen in Erscheinung tritt – darunter z.B. “Die Abenteuer von Sharkboy und Lavagirl”, “Spy Kids” und “Das Geheimnis des Regenbogensteins”.
19. Sergio Leone
Der bereits im Jahr 1989 verstorbene Sergio Leone war der unangefochtene Vater des Italo-Western, dem unter anderem Clint Eastwood seine Karriere zu verdanken hat. Als Sohn des Regisseurs Vincenzo Leone wurde ihm die Vorliebe für das Filmgeschäft quasi von Geburt an in die Wiege gelegt – was er im Laufe seiner langen Karriere auch auf beeindruckende Weise beweisen konnte. Zu Sergio Leones bekanntesten Filmen gehören unter anderem “Zwei glorreiche Halunken”, “Spiel mir das Lied vom Tod”, “Für eine Handvoll Dollar” und “Es war einmal in Amerika”.
20. Stanley Kubrick
Die Zusammenarbeit mit Stanley Kubrick empfanden viele Schauspieler als sehr schwierige Aufgabe, da der Regisseur als makelloser Perfektionist bekannt war, der jede Szene bis zur Abnahme unzählige Male drehen ließ. Obwohl der Roman-Autor Stephen King von Kubricks Umsetzung seines Buches “The Shining” alles andere als begeistert war, gilt eben jener Film nach wie vor als unangefochtener Klassiker seines Genres – ebenso wie viele weitere Filme des Regisseurs, zu denen unter anderem “Einer flog übers Kuckucksnest”, “Full Metall Jacket”, “2001: Odyssee im Weltraum” und “Eyes Wide Shut” gehören.
21. David Lynch
Die Werke von David Lynch finden aufgrund ihrer enormen Komplexität und ihrer oftmals surrealistischen Elemente nicht bei jedem Filmfan Anklang – die schier grenzenlose Genialität hinter seinen Filmen kann man aber dennoch nicht abstreiten. Auf der großen Leinwand lieferte Lynch unter anderem “Blue Velvet”, “Mullholland Drive”, “Eraserhead” und “Dune – Der Wüstenplanet” ab. Einem größeren Publikum wurde er jedoch durch die kultige TV-Serie “Twin Peaks” bekannt, die in der 90er Jahren ein echter Gassenhauer war und 25 Jahre (!) später mit einer weiteren Staffel fortgesetzt wurde.
22. Steven Spielberg
Es gibt vermutlich keinen Menschen auf dieser Welt, der noch nie einen Spielfilm von Steven Spielberg gesehen hat oder zumindest nicht mehrere seiner Werke namentlich kennt. Bereits im Alter von 8 Jahren drehte Spielberg mithilfe seiner Super-8-Kamera kleine Filme mit seiner Familie, ehe er schließlich zu den besten Regisseuren aller Zeiten aufstieg. Innerhalb seiner schier unendlichen Liste an Filmen findet man unter anderem “Jurassic Park”, “Indiana Jones”, “Gremlins”, “A.I. – Künstliche Intelligenz”, “Krieg der Welten”, “Der Soldat James Ryan”, “Schindlers Liste”, “Die Farbe Lila”, “Hook”, “E.T. – Der Außerirdische”, “Der weiße Hai”, “Unheimliche Begegnung der dritten Art” und viele mehr.
23. Terry Gilliam
Terry Gilliam ist ein Gründungsmitglied und zugleich der einzige US-Amerikaner der legendären Komikertruppe “Monty Phyton”. Umso überraschender ist daher, dass Gilliam nicht nur in Komödien wie “Die Ritter der Kokosnuß” Regie führte, sondern sich insbesondere dem apokalyptischen Film verschrieben hat. Sehr gute Beispiele hierfür sind sein 1981 erschienenes Werk “Time Bandits” sowie der Genre-Klassiker “12 Monkeys” mit Bruce Willis und Brad Pitt aus dem Jahr 1995.
24. Woody Allen
Früher als Stand-up-Comedian auf den Brettern die die Welt bedeuten, hat sich Woody Allen im Laufe der Jahre zu einem der besten Regisseure gemausert, die Hollywood derzeit zu bieten hat. Kaum zu glauben, dass der Filmemacher, der nebenbei auch noch als Produzent in Erscheinung tritt und selbst vor der Kamera steht, Zeit genug hat, um jedes Jahr einen neuen FIlm zu veröffentlichen – denn das ist selbst im filmverliebten Hollywood eher unüblich. Zu seinen bekanntesten Werken gehören unter anderem “Manhattan”, “Midnight in Paris”, “Der Stadtneurotiker” und “Harry außer sich”.